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AutorenbildL.T. Ayren

Warum zur Hölle machst du das ?

Aktualisiert: 15. Jan. 2020

Tatsächlich habe ich mich das oft genug gefragt. In einer Zeit, in der Dank Self-Publishing jeder ein Buch veröffentlichen kann, grenzt es ja fast an Wahnsinn der nächste sein zu wollen. Schnell wird einem unterstellt den nächsten Bestseller schreiben zu wollen, oder vielleicht sogar direkt ein Meisterwerk. Ich würde lügen, wenn ich mich nicht über ein Meisterwerk freuen würde, aber meine Beweggründe waren dann doch andere ...


Nun aber Butter bei die Fische, was hat mich denn nun bewegt?


Schon in meiner Kindheit und Jugend habe ich Bücher geliebt. Der Geruch eines neuen Buches hat sich mir nachhaltig ins Gedächtnis gebrannt. Während andere sich Micky Maus und Comic rein gezogen habe, war ich derjenige, der sich verkrümelt hat, um Bücher zu verschlingen. Die Entspannung, die ich beim Anblick eines Buches empfinde, hat mich also emotional mit dem Medium und vor allem dem geschriebenen Wort verbunden.

Lesen und selber schreiben sind ja aber zwei paar Schuhe ...

Wohl wahr. Erst sehr, sehr viel später wurde der Deutsch-Unterricht mein Highlight (ich überspringe einfach mal die Diktat-Zeit - Rechtschreibung habe ich gehasst). Mich kreativ austoben zu können, meiner Fantasie, freien Lauf zu lassen - daran hatte ich Freude. Freude beim Schreiben zu empfinden, war dann auch der Grund, mich ausprobieren zu wollen.

Freude hin oder her woher kommt die Inspiration?


Mein Vater war es, der mir eines Tages ein T-Shirt schenkte. "I live in my own little world, but it's okay everyone knows me there", stand drauf. Das schlichte schwarze Shirt, mit den weißen Buchstaben, brachte es eigentlich sehr gut auf den Punkt. Auch wenn ich mich durch den Sport und andere Freizeitaktivitäten sozial nie isoliert gefühlt habe, genoss ich auch die Zeiten, wo ich für mich sein konnte und anhand der Bücher die Welt erkunden durfte. Inspiriert von all dem Input aus Büchern wurde meine Welt auch immer deutlicher und vollständiger.

Take away message

Leidenschaft und Wahnsinn liegen, dann doch, überraschenderweise, sehr nahe beieinander. Ich schreibe meine Geschichte aus Spaß am Schreiben und der Hoffnung, dass es sich jemand in meine Welt entführen lassen will. Wenngleich es etwas abgedroschen ist, stimmt der Spruch "Der Weg ist, das Ziel" in diesem Fall definitiv. Wer sich gerne dem Schreiben widmet, der wird dies dann auch für sich erfolgreich tun können. Mit dem ultimativen Ziel den nächsten Welthit zu schreiben, wird das Projekt wohl eher anstrengend und vielleicht auch nicht umgesetzt.


In diesem Sinne: Komm und Folge mir in meine Welt.




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